Bundesliga Saison 2022/23:
Hinrundenfazit:
1. FC BAYERN MÜNCHEN (M) (51:15 TORE, 36 PUNKTE):
MÜNCHEN: Der FC Bayern startet ins neue Jahr genau von da aus, wo er natürlich auch am Saisonende sein will. Als Tabellenführer. Nach einem etwas zähen Spätsommer gelang den Münchenern vom 4. bis zum 7. Spieltag kein Sieg und die Tabellenspitze war fünf Punkte entfernt. Danach spielten die Bayern aber dominant auf, verloren bis zum Jahresende kein Spiel mehr und eroberten am 13. Spieltag Platz eins. „Es war ein turbulentes Halbjahr, wahrscheinlich mit das Turbulenteste in meinem Berufsleben bis jetzt. Es war schon intensiv, dass wir wieder Tabellenführer sind und Vorsprung haben, tut gut. Wir haben in den drei Wettbewerben einen guten Job gemacht, keinen perfekten, aber einen sehr guten“, resümierte Trainer Julian Nagelsmann.
Trainer: seit 1. Juli 2021 Julian Nagelsmann (Deutschland)
Neuzugänge: Blind (Ajax Amsterdam), Ibrahimovic (eigene Jugend), Sommer (Borussia Mönchengladbach) / Leihe: Joao Cancelo (Manchester City)
Abgänge: Leihe: Sabitzer (Manchester United)
Trainingsauftakt: 3. Januar
Testspiel: RB Salzburg (4:4)
Trainingslager: 6. Januar bis 12. Januar in Doha (Katar)
2. UNION BERLIN (29:22 TORE, 33 PUNKTE):
BERLIN: Union Berlin ging vor der WM-Pause etwas die Luft aus, in den letzten drei Bundesliga-Spielen wurde nur ein Punkt geholt. Insgesamt spielen die Köpenicker bislang aber eine fantastische Saison, sie waren 2022/23 immer in der Top fünf der Tabelle zu finden und sind auch in der Europa League weiterhin vertreten. Obwohl die Mannschaft von Trainer Urs Fischer im Vergleich zu den anderen Teams nur 22 Tore kassierte, wird in der Vorbereitung an der Viererkette gefeilt, um für die kommenden Gegner noch flexibler zu sein. „Wir haben die bisherigen Spiele analysiert. Es war vieles gut. Aber es gibt auch Dinge, die wir verbessern müssen. Da geht es auch um Zweikampfquote, Ballbesitz, Passgenauigkeit“, sagt Kapitän Trimmel, der in der Winterpause seinen Vertrag verlängerte.
Trainer: seit 1. Juli 2018 Urs Fischer (Schweiz)
Neuzugänge: Roussillon (VfL Wolfsburg), Juranovic (Celtic Glasgow), Laidouni (Ferencvaros Budapest)
Abgänge: Ryerson (Borussia Dortmund), Haraguchi (VfB Stuttgart) / Leihe: Puchacz (Panathinaikos Athen), Dehl (Viktoria Berlin), Skarke (FC Schalke 04)
Trainingsauftakt: 5. Dezember
Testspiele: Hansa Rostock (2:0), FC St. Gallen (4:1), FC St. Pauli (3:2), FC Augsburg (1:0/4:1), MSK Zilina (3:1)
Trainingslager: 2. Januar bis 11. Januar in Campoamor (Spanien)
3. RB LEIPZIG (P) (37:23 TORE, 32 PUNKTE):
LEIPZIG: Vor der WM-Pause lief es für RB Leipzig richtig gut, denn Trainer Marco Rose schreibt bei den Sachsen seine eigene Erfolgsgeschichte. In den ersten fünf Bundesliga-Saisonspielen unter Amtsvorgänger Tedesco holte der amtierende DFB-Pokal-Sieger nur fünf Punkte. Auf Platz elf übernahm Anfang September dann der gebürtige Leipziger Rose. Nach einem etwas holprigen Start mit zwei Niederlagen in den ersten drei Pflichtspielen haben sich die Sachsen in der Folge gefangen. In der Champions League und im DFB-Pokal gelang der Achtelfinal-Einzug, aus den zwölf Bundesliga-Spielen mit Rose holte RB Leipzig starke 27 Punkte, das wird in dieser Zeit von keiner Mannschaft überboten.
Trainer: 9. Dezember 2021 – 7. September 2022 Domenico Tedesco (Italien), seit 8. September 2022 Marco Rose (Deutschland)
Neuzugänge: Ba (eigene Jugend) / Leih-Ende: Clark (New York Red Bulls)
Abgänge: Leihe: Novoa (FC Basel)
Trainingsauftakt: 2. Dezember
Testspiele: Rasomiak Radom (6:0), AC Horsens (2:1), Eintracht Frankfurt (2:4), Atletico Arabia FC (15:0), FK Mlada Boleslav (4:0)
Trainingslager: 2. Januar bis 12. Januar in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate)
4. EINTRACHT FRANKFURT (35:24 TORE, 31 PUNKTE):
FRANKFURT: In der Mainmetropole blickt man auf eine bisher sehr erfolgreiche Saison zurück. Frankfurt erreichte bei der ersten Teilnahme in der Champions League das Achtelfinale, ist im DFB-Pokal noch im Wettbewerb und holte in der Bundesliga 31 Zähler. Für die Eintracht ist das in Zeiten der Drei-Punkte-Regel ein neuer Rekord nach 17 Spieltagen einer Bundesliga-Saison. Der Tabellenvierte aus Hessen verfügt über die zweitbeste Offensive der Bundesliga (39 Großchancen und 35 Tore werden nur von den Bayern übertroffen) ist auf einen guten Weg sich erstmals über die Bundesliga für die Champions League zu qualifizieren. Umso wichtiger ist es für Trainer Oliver Glasner, dass die Mannschaft nicht den Fokus verliert: „Wir machen da weiter, wo wir hinsichtlich unseres Auftretens aufgehört haben und was wir uns erarbeitet haben. Wir wissen, dass wir einen guten Herbst gespielt haben, geben uns damit aber nicht zufrieden und möchten einen Schritt weiterkommen.“
Trainer: seit 1. Juli 2021 Oliver Glasner (Österreich)
Neuzugänge: Simoni (Dinamo Zagreb), Aaronson (Philadelphia Union) / Leihe: Max (PSV Eindhoven)
Abgänge: Leihe: Onguene (RB Salzburg) / Leih-Ende: Pellegrini (Lazio Rom)
Trainingsauftakt: 3. Januar
Testspiele: Urawa Red Diamonds (2:4), Gamba Osaka (1:2), SV Sandhausen (5:1), Atalanta Bergamo (7:5 n.E.), RB Leipzig (4:2), Lech Posen (1:0/2:2)
Trainingslager: 4. Januar bis 14. Januar in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate)
5. BORUSSIA DORTMUND (31:25 TORE, 31 PUNKTE):
DORTMUND: Der Jahresabschluss lief für Borussia Dortmund nicht so wie erwartet, startet man doch nur auf Platz fünf ins neue Jahr. Der BVB schloss das Jahr 2022 mit 31 Punkten aus den ersten 17 Spielen der Saison 2022/23 ab. Das sind drei Zähler weniger als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison, als der BVB mit 34 Punkten Tabellenzweiter nach 17 Runden war. In dieser Saison gab es bereits sechs Niederlagen, 2021/22 hatte es die sechste Niederlage erst am 21. Spieltag gegeben. Dementsprechend scharf fiel auch die Kritik von Trainer Edin Terzic nach dem letzten Spiel des Jahres (2:4 gegen Borussia Mönchengladbach) aus: „Jetzt haben wir einen Rückstand, den wir ab Januar gutmachen müssen. Wir starten nicht bei null, wir starten bei Minus“, sagte der Trainer. Auch Sportdirektor Kehl kündigte an, dass man „offensiv wie defensiv“ an vielen Stellen arbeiten werde.
Trainer: seit 1. Juli 2022 Edin Terzic (Deutschland)
Neuzugänge: Ryerson (Union Berlin), Duranville (RSC Anderlecht)
Abgänge: Leihe: Hazard (PSV Eindhoven)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: Lion City Sailers (7:2), Johor Southern Tigers (4:1), Nationalteam Vietnam (1:2), Rapid Bukarest (2:1), AC Florenz (0:2), Fortuna Düsseldorf (5:1), FC Basel (6:0)
Trainingslager: 6. Januar bis 14. Januar in Marbella (Spanien)
6. SC FREIBURG (26:24 TORE, 31 PUNKTE):
FREIBURG: Der SC Freiburg geht mit breiter Brust ins neue Jahr, denn 2022 hätte kaum spektakulärer sein können. Vier der letzten fünf Bundesliga-Spiele hat der Sport-Club vor der langen Winterpause gewonnen, zur Krönung gab es am 15. Spieltag ein 4:1 gegen Union Berlin. Erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte hat das Team in neun der ersten 15 Saisonspiele gesiegt, 30 Punkte nach 15 Runden sind neuer Bundesliga-Rekord für die Breisgauer. Freiburg geht von Rang sechs aus ins Jahr 2023. „Ich hätte gerne, dass es so bleibt, aber das wird es nicht. Wir können einfach genießen, uns freuen und uns darin üben, dass wir uns selbst nicht den Druck zu hoch machen, weil wir glauben, es müsste so bleiben“, sagt Trainer Christian Streich, der gewohnt auf die Bremse tritt.
Trainer: seit 2. Januar 2012 Christian Streich (Deutschland)
Neuzugänge: Schmidt (eigene Jugend)
Abgänge: Schade (FC Brentford) / Leihe: Schlotterbeck (VfL Bochum), Siquet (Cercle Brügge)
Trainingsauftakt: 5. Dezember
Testspiele: FC Luzern (2:2), Karlsruher SC (3:2), Young Boys Bern (1:1), FC Basel (3:2), Hamburger SV (6:2)
Trainingslager: 4. Januar bis 14. Januar in Sotogrande (Spanien)
7. VFL WOLFSBURG (35:20 TORE, 29 PUNKTE):
WOLFSBURG: Angesichts von vier Siegen und neun ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie hätten die Wölfe wohl am liebsten einfach weitergespielt. So sagte beispielsweise Rechtsverteidiger Baku: „Ich bin ehrlich. Auf Urlaub habe ich jetzt nicht so richtig Lust.“ Nach der Winterpause will Wolfsburg in den restlichen 17 Spielen weiter auf der Erfolgswelle reiten und das Ziel Europa konsequent angehen. Zwei Punkte steht der VfL hinter Platz sechs, ein machbares Unterfangen. In der Vorsaison stand er zum gleichen Zeitpunkt auf Platz elf mit drei Zählern weniger. Am Ende reichte es nur für Platz zwölf. Im Trainingslager in Almancil warten noch Hoffenheim und Augsburg als Sparringspartner für den VfL. Die beiden Jugendspieler Ambros und Braun bekommen indes die Möglichkeit, sich dem Trainer Niko Kovac in Portugal zu empfehlen.
Trainer: seit 1. Juli 2022 Niko Kovac (Kroatien)
Neuzugänge: Cozza (HSC Montpellier)
Abgänge: Roussillon (Union Berlin), Brekalo (AC Florenz), Kruse (vereinslos) / Leihe: Philipp (Werder Bremen)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: FC Nordsjaelland (1:1), FC Brentford (2:2), TSG Hoffenheim (3:2), FC Augsburg (4:0/0:1)
Trainingslager: 5. Januar bis 13. Januar in Almancil (Portugal)
8. BAYER LEVERKUSEN (30:28 TORE, 24 PUNKTE):
LEVERKUSEN: Auch für die Werkself waren es keine einfache Hinrunde. Lange Zeit kam Leverkusen in der unteren Tabellenregion nicht vom Fleck und stand nach zwölf Spieltagen auf dem Relegationsplatz. Das gipfelte in die Entlassung von Cheftrainer Seoane. Beim 5:0 gegen Union platzte endgültig der Knoten. Weitere Siege im Derby gegen Köln (2:1) sowie gegen Stuttgart (2:0) geben den Rheinländern Hoffnung auf eine Aufholjagd. „Wir haben jetzt Zeit zu arbeiten. Unser Ziel ist es, noch besseren Fußball zu spielen“, sagte Trainer Xabi Alonso nach dem Stuttgart-Spiel.
Trainer: 1. Juli 2021 – 5. Oktober 2022 Gerardo Seoane (Schweiz), seit 6. Oktober 2022 Xabi Alonso (Spanien)
Neuzugänge: Mbamba (FC Brügge), Pentz (Stade Reims)
Abgänge: Sertdemir (FC Nordsjaelland) / Leihe: Paulinho (Atletico Mineiro)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: St. Louis CITY Soccer Club (3:0), Glasgow Rangers (0:3), FC Zürich (4:1), FC Venedig (2:1), FC Kopenhagen (1:0)
Trainingslager: nicht geplant
9. BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH (30:27 TORE, 22 PUNKTE):
MÖNCHENGLADBACH: Für die Fohlenelf endete das Jahr 2022 erfolgreich. Nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund (4:2) steht Gladbach fünf Plätze besser dar als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison. „Insgesamt können wir zufrieden sein. Wir hatten viele sehr gute Spiele dabei, zum Beispiel gegen Leipzig (3:0) und Dortmund, aber auch gegen Köln (5:2) und Hoffenheim (3:1). Was wir immer noch drin haben, sind Schwankungen in unseren Leistungen", so Sportdirektor Virkus und Trainer Daniel Farke. An der Offensive hat bei den Fohlen kaum jemand etwas zu mäkeln. Vielmehr lag das Augenmerk in der Winterpause auf der defensiven Stabilität. Auswärts geht dafür meistens sehr wenig. In Bremen verlor man mit 1:5. Dort gilt es den Hebel anzusetzen.
Trainer: seit 1. Juli 2022 Daniel Farke (Deutschland)
Neuzugänge: Walde (eigene Jugend), Omlin (HSC Montpellier)
Abgänge: Reitz (VV St. Truiden), Sommer (FC Bayern München)
Trainingsauftakt: 13. Dezember
Testspiele: VfB Oldenburg (2:0), Arminia Bielefeld (4:0), FC St. Pauli (0:1)
Trainingslager: nicht geplant
10. 1. FC KÖLN (29:31 TORE, 21 PUNKTE):
KÖLN: Für die Geißböcke kam die Winterpause vermutlich gerade recht. Die Doppel-Belastung mit Bundesliga und Europa Conference League, im DFB-Pokal war in Runde eins Schluss, schlauchte Köln in der ersten Saisonhälfte ganz schön. Zeitweise mussten die Rheinländer auf die halbe Stammformation verzichten. „Das hat uns schon hart getroffen. Die Häufigkeit war schon außergewöhnlich. Unser Engpass war teilweise schon dramatisch. Das kriegt man nicht adäquat ersetzt, schon gar nicht als 1. FC Köln“, blickt Trainer Steffen Baumgart im Express zurück. Besonders in der Offensive hat es die Domstädter getroffen, nach wie vor fehlen dort vier Spieler. Jüngst gesellte sich auch Abwehr-Stammkraft Kilian dem Lazarett hinzu.
Trainer: seit 1. Juli 2021 Steffen Baumgart (Deutschland)
Neuzugänge: Selke (Hertha BSC), Roloff (Cavalry FC)
Abgänge: Leihe: Katterbach (Hamburger SV), Duda (Hellas Verona)
Trainingsauftakt: 3. Januar
Testspiele: VfB Stuttgart (2:4), SC Germania Reusrath (9:0), SV Meppen (1:0), Hamburger SV (4:0), Lommel SK (5:0)
Trainingslager: nicht geplant
11. WERDER BREMEN (A) (27:36 TORE, 21 PUNKTE):
BREMEN: Hätte den Grün-Weißen vor der Saison einer gesagt, dass sie bis zur WM-Unterbrechung in der oberen Tabellenhälfte stehen, hätten vermutlich alle beim SVW unterschrieben. Zurücklehnen will sich bei den Hanseaten trotz eines recht komfortablen Punktepolsters von sieben Zählern auf den Relegationsplatz 16 aber keiner. „Wir müssen im neuen Jahr gleich wieder Gas geben, um unser Saisonziel am Ende erreichen zu können“, heben Leiter Profifußball Fritz und Trainer Ole Werner, den warnenden Zeigefinger. Das Saisonziel lautet nach dem Aufstieg selbstverständlich Klassenerhalt.
Trainer: seit 29. November 2021 Ole Werner (Deutschland)
Neuzugänge: Leihe: Philipp (VfL Wolfsburg)
Abgänge: Goller (1. FC Nürnberg) / Leihe: Rapp (1. FC Kaiserslautern), Burke (FC Millwall)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: Heeslinger SC (3:1), SV Meppen (1:0), Real Murcia (2:0), FC St. Gallen (2:2), FC Schalke 04 (1:0)
Trainingslager: 2. Januar bis 9. Januar in Murcia (Spanien)
12. FSV MAINZ 05 (21:27 TORE, 20 PUNKTE):
MAINZ: „Ich glaube, wir stehen dort, wo wir aktuell hingehören, nach dem was wir bislang abgeliefert haben“, zogen der 05-Sportvorstand Heidel und Trainer Bo Svensson nach dem 1:1 gegen Frankfurt ein vorläufiges Hinrunden-Fazit. Ein solider Mittelfeldplatz bei fünf Punkten Abstand auf den Tabellen-16. Stuttgart ist zwar kein Grund, um die Füße hochzulegen, doch für die Rheinhessen eine ordentliche Ausgangslage für die verbleibenden 19 Spiele. Zumal der FSV dieses Polster mit einem Sieg gegen die Schwaben am 16. Spieltag gleich auf acht Punkte anwachsen lassen kann. Heidel betont dennoch, dass Mainz ein Verein bleiben werde, der auch mal drei- oder viermal infolge verlieren könne. So geschehen vor dem Unentschieden im Rhein-Main-Duell.
Trainer: seit 4. Januar 2021 Bo Svensson (Dänemark)
Neuzugänge: Gruda (eigene Jugend), Hanche-Olsen (KAA Gent), Ajorque (Racing Straßburg)
Abgänge: Leihe: Tauer (FC Schalke 04), Pierre-Gabriel (Espanyol Barcelona), Fulgini (RC Lens)
Trainingsauftakt: 30. November
Testspiele: RCD Mallorca B (3:1), RCD Mallorca (2:2), FC Luzern (5:1), TSG Hoffenheim (2:2)
Trainingslager: 5. Dezember bis 12. Dezember auf Mallorca (Spanien) und 4. Januar bis 11. Januar in Marbella (Spanien)
13. TSG HOFFENHEIM (25:27 TORE, 19 PUNKTE):
SINSHEIM: Die TSG Hoffenheim wollte die lange Winterpause nutzen, um „hart und lang“ zu analysieren und zu arbeiten, wie Direktor Profifußball Rosen und Trainer Andre Breitenreiter, nach dem 1:2 gegen Wolfsburg mitteilten. Nach einem starken Saisonstart unterlief den Kraichgauern gegen die Wölfe beim 1:2 die dritte Niederlage in Folge. „Und was macht man in solchen Phasen? Man muss sich da raus arbeiten“, stimmt auch Abwehrspieler Vogt seinen Vorgesetzten zu. Das Ergebnis dieser Analyse und Arbeit wird sich vermutlich schon beim schweren Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin zeigen.
Trainer: seit 1. Juli 2022 Andre Breitenreiter (Deutschland)
Neuzugänge: Tohumcu (eigene Jugend), Che (eigene Jugend), Brooks (Benfica Lissabon) / Leihe: Dolberg (OGC Nizza), Delaney (FC Sevilla)
Abgänge: Rutter (Leeds United), Hübner (Karriereende)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: SV 07 Elversberg (4:3), TSV 1860 München (3:2), Greuther Fürth (3:3), VfL Wolfsburg (2:3), Servette Genf (3:1), FSV Mainz 05 (2:2)
Trainingslager: 3. Januar bis 10. Januar in Portugal
14. FC AUGSBURG (22:30 TORE, 18 PUNKTE):
AUGSBURG: Allzu ungewohnt war es für die Fuggerstädter in den vergangenen Jahren nicht, dass die Abstiegszone zur Winterpause in Sichtweite war. In der Saison 2021/22 fand sich der FCA zum gleichen Zeitpunkt auf Platz 15 wieder. Und dennoch ist es wie immer ärgerlich, wie Keeper Gikiewicz im BR-Interview nach dem 0:1 gegen Bochum befand: „Ich hatte Hoffnung vor der Saison, dass wir zu Weihnachten nicht wieder ganz unten stehen. Aber es ist jedes Jahr die gleiche Situation, jedes Jahr Abstiegskampf. Nach 15 Spielen 15 Punkte ist wirklich ein Witz“, so der Pole weiter. Trainer Enrico Maaßen hatte nach schwachen Saisonstart Augsburg stabilisiert. Zuletzt ging die Formkurve jedoch wieder klar nach unten.
Trainer: seit 1. Juli 2022 Enrico Maaßen (Deutschland)
Neuzugänge: Engels (Club NXT), Beljo (NK Osijek), Colina (Hajduk Split), Cardona (Stade Brest), Yeboah (CFC Genua), Mbuku (Stande Reims) / Leih-Ende: Cordova (Real Salt Lake City) / Leihe: Veiga (Sporting Lissabon B)
Abgänge: Niederlechner (Hertha BSC), Gruezo (San Jose Earthquakes) / Leihe: Framberger (SV Sandhausen), Petkov (Greuther Fürth), Winther (Bröndby IF)
Trainingsauftakt: 3. Januar
Testspiele: GC Zürich (3:0), 1. FC Heidenheim (2:0), Union Berlin (0:1/1:4), Ferencvaros Budapest (0:2), VfL Wolfsburg (0:4/1:0)
Trainingslager: 4. Januar bis 12. Januar in Algorfa (Spanien)
15. VFB STUTTGART (21:30 TORE, 16 PUNKTE):
STUTTGART: Die Schwaben gehen auf operativer Ebene mit einer neuen Führungsstruktur in die restlichen Saisonspiele. Auf der Cheftrainer-Position ersetzte Rückkehrer und Trainer Bruno Labbadia den Vorgänger Wimmer, der im Oktober vom glücklosen Matarazzo übernommen hatte. Wohlgemuth kam als Sportdirektor für Mislintat. Auf dem Relegationsplatz überwinternd sah sich der VfB zum Handeln gezwungen. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres stand der VfB nur unwesentlich besser da, damals auf Rang 15.
Trainer: 30. Dezember 2019 – 10. Oktober 2022 Pellegrino Matarazzo (Italien), 11. Oktober 2022 – 5. Dezember 2022 Michael Wimmer (Deutschland), seit 6. Dezember 2022 Bruno Labbadia (Deutschland)
Neuzugänge: Dias (Benfica Lissabon), Haraguchi (Union Berlin) / Leih-Ende: Beyaz (1. FC Magdeburg)
Abgänge: Ahamada (Crystal Palace) / Leihe: Klimowicz (Atletico San Luis)
Trainingsauftakt: 13. Dezember
Testspiele: 1. FC Köln (4:2), FC Luzern (0:3), FC Sion (3:0), Sparta Prag (0:2)
Trainingslager: 6. Januar bis 13. Januar in Marbella (Spanien)
16. VFL BOCHUM (17:39 TORE, 16 PUNKTE):
BOCHUM: Ließen die Bochumer den Kontakt zum rettenden Ufer im ersten Saisondrittel noch abreißen, stabilisierten sie sich gegen Ende 2022 zunehmend. Der langjährige Erfolgscoach Reis wurde entlassen und Butscher übernahm für ein Spiel. Unter Trainer Thomas Letsch sammelte der VfL aus neun Spielen fünf Siege. Das macht Mut für die Mission Ligaverbleib. Bei einem Zähler Rückstand auf den VfB und Hertha ist die direkte Rettung definitiv im Bereich des Möglichen. Bochum kann nicht nur gegen direkte Konkurrenten, wie beim 1:0 in Augsburg, bestehen, sondern auch Favoriten wie Frankfurt (3:0) und Gladbach (2:1) schlagen. Unter Letsch schießt der VfL mehr Tore und kassiert weniger Gegentore.
Trainer: 6. September 2019 – 12. September 2022 Thomas Reis (Deutschland), 13. September 2022 – 21. September 2022 Heiko Butscher (Deutschland), seit 22. September 2022 Thomas Letsch (Deutschland)
Neuzugänge: Broschinski (Borussia Dortmund II) / Leihe: Schlotterbeck (SC Freiburg), Kunde Malong (Olympiakos Piräus)
Abgänge: Bonga (Eintracht Braunschweig) / Leihe: Horn (1. FC Nürnberg), Oermann (Wolfsberger AC), Mousset (Olympique Nimes)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: PEC Zwolle (1:3), Karlsruher SC (1:2), SC Paderborn 07 (1:1), SC Verl (0:2), GC Zürich (1:1), Diosgyöri VTK (0:3), FC Luzern (1:1)
Trainingslager: 7. Januar bis 14. Januar in Jerez de la Frontera (Spanien)
17. HERTHA BSC (20:30 TORE, 14 PUNKTE):
BERLIN: In der Vorsaison stand die alte Dame an Spieltag 15 auf Rang 14 mit vier Punkten mehr als zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Erneut entspricht diese Tabellenregion zwar nicht dem Anspruch des Hauptstadtclubs, doch Neu-Präsident Bernstein gibt seinem Cheftrainer die Zeit, um die Hertha in sicheres Fahrwasser zu bringen. Identifikation mit dem BSC und seinem Spielstil ist in diesen Tagen ein großes Thema bei den Berlinern. „Man hat gespürt, wie wir spielen wollen und was wir spielen wollen“, äußerte sich Trainer Sandro Schwarz im Tagesspiegel.
Trainer: seit 1. Juli 2022 Sandro Schwarz (Deutschland)
Neuzugänge: Aksakal (eigene Jugend), Niederlechner (FC Augsburg), Cigerci (MKE Ankaragücü)
Abgänge: Björkan (FK Bodo/Glimt), Selke (1. FC Köln), Lee (Jeonbuk Hyundai Motors FC), Darida (Aris Thessaloniki) / Leihe: Gechter (Eintracht Braunschweig), Zeefuik (Hellas Verona), Ascacibar (Estudiantes de La Plata), Maolida (Stade Reims)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: Turnier in Klagenfurt: Halbfinale gegen TSV 1860 München (6:7 n.E.), Spiel um Platz 3 gegen Grazer AK (4:3 n.E.), Ludwigsfelder FC (5:0), Hannover 96 (2:1), Eintracht Braunschweig (1:0), Club de Lyon FC (3:0), The Villages SC (7:1), Montverde Academy (7:0), Millonarios FC (2:2)
Trainingslager: 3. Januar bis 14. Januar in Bradenton/Florida (USA)
18. FC SCHALKE 04 (A) (14:41 TORE, 9 PUNKTE):
GELSENKIRCHEN: Für die Knappen geht es in den verbleibenden 19 Spielen einzig um den Klassenerhalt. Mit fünf Punkten Rückstand auf den 16. Stuttgart müssen Trainer Thomas Reis und das gesamte Team an einem Strang ziehen. Für die Rettung braucht es bei den zweitmeisten Gegentoren (32) und den wenigsten geschossenen Toren (13) eine Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen. Vielleicht schafft Reis mehr aus der Truppe rauszuholen, als seine Vorgänger Kramer und Kreutzer.
Trainer: 1. Juli 2022 – 19. Oktober 2022 Frank Kramer (Deutschland), 20. Oktober 2022 – 26. Oktober 2022 Michael Kreutzer (Deutschland), seit 27. Oktober 2022 Thomas Reis (Deutschland)
Neuzugänge: Leih-Ende: Boujellab (HJK Helsinki) / Leihe: Tauer (FSV Mainz 05), Uronen (Stade Brest), Frey (Royal Antwerpen), Skarke (Union Berlin), Jenz (FC Lorient), Balanta (FC Brügge)
Abgänge: Mollet (FC Nantes) / Leihe: Calhanoglu (SV Sandhausen), Flick (1. FC Nürnberg), Larsson (FC Kopenhagen)
Trainingsauftakt: 2. Januar
Testspiele: Rapid Wien (2:2), Hajduk Split (3:4), VfL Osnabrück (2:2), FC Zürich (2:2), 1. FC Nürnberg (0:1), Werder Bremen (0:1)
Trainingslager: 2. Januar bis 11. Januar in Belek (Türkei)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Bundesliga_2022/23
https://blau-weiss-aasee.de/?c=pages&i=27 HP vom Verein von meinem Sohn
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