Michael Olscha
Michael Olscha

SC FREIBURG:


FREIBURG: Mit dem Abstieg hatte der SC Freiburg schon lange nichts mehr zu tun – trotz namhafter Abgänge in jedem Sommer. Nun halten die Breisgauer ihren Kader zusammen. Geht für die Mannschaft von Christian Streich sogar noch mehr?
„Vielleicht könnte man ihn jedes Jahr nach Freiburg fahren“, sagte Thomas Tuchel über seinen neuesten Preis, die Auszeichnung zum Trainer des Jahres. Auch die Großen ihrer Zunft sehen sehr genau, was beim SC Freiburg für eine hervorragende Arbeit geleistet wird – seit Jahrzehnten.
Eines dieser Jahrzehnte, das erfolgreichste, hat Trainer Christian Streich geprägt. Seit Januar 2012 ist der nunmehr 56-Jährige der SC-Trainer, mit nur einer Ausnahme spielte Freiburg in jeder Saison in der Bundesliga. Die letzten beiden Jahre verliefen ohne jede Abstiegssorgen, auf Platz acht folgte Platz zehn.
Dabei musste der Sportclub erst im letzten Sommer wieder sein Tafelsilber verkaufen. Luca Waldschmidt, Robin Koch, Alexander Schwolow – drei Leistungsträger wanderten ab, für alle drei fand sich gleichwertiger Ersatz. Und das bei einem Transferplus von mehr als 20 Millionen Euro.
Eine weitere sorgenfreie Saison später hat Freiburg noch keinen Cent in neue Transfers investiert, denn diesmal bleiben die Abgänge aus. EM-Fahrer Christian Günter hat seinen Vertrag verlängert, Offensiv-Ass Vincenzo Grifo scheut einen erneuten Tapetenwechsel, auch Jonathan Schmid ist nach einer Bundesliga-Odyssee wieder angekommen. In Freiburg fühlt man sich wohl.
Christian Streich hat keine einzige Baustelle in seinem Kader, jede Position ist gut besetzt, teilweise sogar doppelt. Im Sturm wechseln sich Ermedin Demirovic und Nils Petersen ab, im Mittelfeld hat Baptiste Santamaria das Zepter übernommen, für die Innenverteidigung stehen fünf solide Bundesliga-Profis um Philipp Lienhart zur Verfügung. So gut wie jetzt war Freiburg noch nie im deutschen Oberhaus etabliert.
Der SC Freiburg wird auch in der kommenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Dafür ist der Kader viel zu gefestigt und eingespielt. Christian Streich weiß es wie kein Zweiter, seiner Mannschaft die richtige Mentalität zu vermitteln und sie auch taktisch richtig einzustellen. Bei optimalem Saisonverlauf winkt ein einstelliger Tabellenplatz – und wenn alles zusammenläuft, kann Freiburg auch am internationalen Geschäft kratzen.


Trainer: seit 2. Januar 2012 Christian Streich (Deutschland)


Neuzugänge: Maximilian Eggestein (Werder Bremen), Nico Schlotterbeck (Union Berlin/Leih-Ende), Kammerbauer (Eintracht Braunschweig/Leih-Ende)

Abgänge: Abrashi (Grasshoppers Zürich), Santamaria (Stade Rennes), Kwon (Suwon), Thiede (SC Verl/Leihe), Tempelmann (1. FC Nürnberg/Leihe), Til (Spartak Moskau/Leih-Ende), Florian Müller (FSV Mainz 05/Leih-Ende)


Testspiele: 2:1 1. FC Saarbrücken, 1:1 FC Vaduz, 0:0 Bayer Leverkusen, 1:2 Racing Straßburg. 4 Spiele. 1-2-1. 4:4 Tore.

Trainingslager: 16. Juli bis 24. Juli in Schruns, Österreich




1899 HOFFENHEIM:


SINSHEIM: Nach einem schwierigen Jahr 2020/21 will 1899 Hoffenheim wieder angreifen. Die Vorzeichen sind nicht gerade rosig, die Kaderplanung gestaltet sich schwierig. Wohin geht es im zweiten Jahr unter Sebastian Hoeneß?
Doppelbelastung, Verletzungen, Covid-19-Infektionen, unkonstante Leistungen – das erste Jahr unter Sebastian Hoeneß lief für die TSG Hoffenheim ganz anders als erwartet. Auch nach dem Aus in der Europa League blieb die Leistungssteigerung aus, zwischenzeitlich landeten die Kraichgauer sogar im Abstiegskampf.
Der Gau wurde abgewendet, in der Saison 2021/22 will Hoffenheim wieder frisch angreifen. Die Hoffnungsträger sind schnell ausgemacht: Insbesondere der schnelle Ihlas Bebou spielte zuletzt stark auf, auch EM-Youngster Christoph Baumgartner wird immer wertvoller. Zudem wurde mit David Raum ein hervorragender Assistgeber für die Problemzone auf der Linksverteidiger-Position verpflichtet.
Namhafte Abgänge gibt es nicht – noch nicht. Das könnte sich jedoch ändern. Florian Grillitsch und Andrej Kramaric, die beiden vielleicht wichtigsten Spieler im Kader, werden von italienischen Top-Klubs umworben. Bei beiden läuft der Vertrag im Sommer 2022 aus. Dass beide in ihr letztes Vertragsjahr gehen, ist eher unwahrscheinlich.
Die Kaderzusammenstellung ist insgesamt nicht wirklich reif für einen neuen Angriff auf Europa. Gerade den Innenverteidigern fehlt die Konstanz, dennoch wurde bislang kein neuer Spieler für das Abwehrzentrum verpflichtet. Ausfälle in der Offensive wären außerdem schwer aufzufangen.
Darüber hinaus ist der Trainer nach einer ernüchternden ersten Saison schon leicht angezählt. Startet die TSG erfolglos, wird Hoeneß‘ Stuhl schnell wackeln. Alles in allem hat man kurz vor der Saison nicht wirklich das Gefühl, dass Hoffenheim für alle Etwaigkeiten gewappnet ist.
Für den Wiedereinzug ins internationale Geschäft ist die TSG noch nicht gut genug gerüstet. Das könnte sich noch ändern, sollten die Zukunft von Grillitsch und Kramaric mit positivem Ausgang geklärt werden und die jungen Innenverteidiger den nächsten Schritt machen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Hoffenheim wieder im Tabellenmittelfeld landet.


Trainer: seit 2. August 2020 Sebastian Hoeneß (Deutschland)


Neuzugänge: Stiller (FC Bayern München II), Raum (Greuther Fürth), Sierleben (VfL Wolfsburg/Leihe), Bruun Larsen (RSC Anderlecht/Leih-Ende), Riberio (International/Leih-Ende)

Abgänge: Belfodil (Hertha BSC), Stafylidis (VfL Bochum/Leihe), Sessegnon (Tottenham Hotspur/Leih-Ende), Chris Richards (FC Bayern München/Leih-Ende)


Testspiele: 0:1 1. FC Heidenheim, 2:2 Greuther Fürth, 3:1 Stade Reims, 5:0 Karlsruher SC. 4 Spiele. 2-1-1. 10:4 Tore.

Trainingslager: 18. Juli bis 25. Juli in Rottach-Egern

FSV MAINZ 05:


MAINZ: Bo Svensson hat den sicheren Absteiger Mainz sensationell gerettet. Was kann der Coach jetzt noch aus der Mannschaft herausholen?
Als abgeschlagenes Tabellenschlusslicht musste der FSV Mainz 05 noch ins neue Jahr gehen. Lediglich sechs Zähler hatte die Mannschaft nach 15 Spieltagen gesammelt. Ein eigentlich sicherer Abstieg. Doch nach dem Missverständnis mit Achim Beierlorzer hat Bo Svensson den Club noch souverän auf Platz 12 geführt.
Was also wäre nur möglich gewesen, wenn Svensson das Zepter bereits am 1. Spieltag übernommen hätte? Diese Chance hat der Ex-Profi nun also und es dürfte eine spannende Frage werden, ob er das Pensum der letzten Saison weiterhin halten kann. Fakt ist: Unter Svensson ist Mainz eine Mannschaft, die sich sogar unter das erste Tabellendrittel mischen kann.
Der dänische Übungsleiter kann im Grunde auf das gleiche Korsett vom letzten Jahr zugreifen. Mit Robin Quaison wurde zwar ein Top-Stürmer abgegeben, der Schwede hatte unter Svensson aber ohnehin einen schweren Stand. Ähnliches gilt für Pierre Kunde Malong (Olympiakos Piräus), Robert Glatzel (HSV) und Danny Latza (Schalke 04). Getroffen haben da schon eher die Abgänge der beiden Stamm-Außenverteidiger Danny da Costa (Rückkehr zu Frankfurt) und Philipp Mwene (PSV Eindhoven).
Hier haben die Verantwortlichen um Martin Schmidt und Christian Heidel aber schon reagiert: Für die rechte Abwehrseite kommt der erfahrene Schweizer Nationalspieler und EM-Fahrer Silvan Widmer. Als Pendant für die linke Seite kommt Anderson Lucoqui von Arminia Bielefeld. Und auch im zentralen, offensiven Mittelfeld, wo Svensson weder mit Jean-Paul Boetius noch mit Kevin Stöger so richtig glücklich war, hat er mit Jae-Sung Lee aus Kiel einen Wunschspieler bekommen, der sich endlich in der Bundesliga beweisen darf.
Es dürfte aber schon noch einiges passieren. Der Mannschaft mangelt es an einem Mittelstürmer, der auch mal für 15 plus X Saisontore gut ist.
Wenn Mainz so weiterspielt, wie bisher unter Svensson sind die hinteren Europapokal-Ränge keine Träumerei. Realistischer ist natürlich eher eine Einordnung im grauen Mittelfeld, ein einstelliger Tabellenplatz ein realistisches Ziel. Mit dem Abstiegskampf werden die Mainzer diesmal nichts zu tun haben.


Trainer: seit 4. Januar 2021 Bo Svensson (Dänemark)


Neuzugänge: Widmer (FC Basel), Lee (Holstein Kiel), Lucoqui (Arminia Bielefeld), Stach (Greuther Fürth), Ingvartsen (Union Berlin/Leihe), Martin (Celta Vigo/Leih-Ende)

Abgänge: Florian Müller (VfB Stuttgart), Kunde Malong (Olympiakos Piräus), Quaison (Al-Ettifaq), Latza (FC Schalke 04), Öztunali (Union Berlin), Mwene (PSV Eindhoven), Fernandes (Arminia Bielefeld/Leihe), Kilian (1. FC Köln/Leihe), Mustapha (Admira Wacker Mödling/Leihe), da Costa (Eintracht Frankfurt/Leih-Ende), Glatzel (Cardiff City/Leih-Ende)


Testspiele: 11:0 TSG Planig, 2:1 Würzburger Kickers, 0:1 FC Liverpool, 1:0 Gaziantep FK, 3:2 FC Genua. 5 Spiele. 4-0-1. 17:4 Tore.

Trainingslager: 20. Juli bis 28. Juli in Bad Häring, Österreich




FC AUGSBURG:


AUGSBURG: Der FC Augsburg und Markus Weinzierl – das hat schon einmal hervorragend funktioniert. Aber lässt sich eine erfolgreiche Ära einfach wiederholen? Es gibt viele Parallelen zur Vergangenheit.
Was einmal geht, geht auch zweimal – frei nach diesem Skat-Motto möchte der FC Augsburg die Ära Markus Weinzierl wiederholen. Zwischen 2012 und 2016 hatten die Fuggerstädter die beste Zeit ihrer Vereinsgeschichte. Weinzierl führte den Klub in der Saison 2013/14 auf Platz acht und im Jahr darauf sogar auf Platz fünf.
Nach der einzigen Saison in der Europa League war für Weinzierl die Zeit gekommen, auf Schalke eine neue Herausforderung zu suchen. Im Nachhinein lässt sich sagen: Die Trennung hat beiden Parteien nicht gut getan. Weinzierl scheiterte – wie manch anderer Trainer – bei S04 und anschließend auch in Stuttgart, der FCA rutschte ins untere Mittelfeld und schließlich in den Abstiegskampf.
Am 26. April 2021, knapp fünf Jahre nach der Trennung, kam Weinzierl als Feuerwehrmann zurück. Durch den extrem wichtigen Sieg am 33. Spieltag gegen Werder Bremen rettete sich Augsburg in ein weiteres Bundesliga-Jahr. Nun gilt es für den Trainer, die guten alten Zeiten wieder aufleben zu lassen.
Dabei setzen Weinzierl und Manager Reuter auf Kontinuität. Der Kader wurde im Sommer kaum verändert, einzig mit Niklas Dorsch ein Königstransfer vollzogen, der auch ein bisschen an die alten Zeiten erinnert. Dorsch soll das Erbe von Daniel Baier antreten, dem wohl wichtigsten Spieler der ersten Weinzierl-Ära. Möglicherweise an der Seite von Jan Moravek, einen der wenigen Spieler, die der Trainer aus alten Tagen noch bestens kennt.
Auch das System und die Marschroute erinnern stark an die Jahre 2012 bis 2016. Weinzierl lässt ein 4-2-3-1 spielen, beendet Heiko Herrlichs Experimente mit der Dreierkette und will einen offensiven, mutigen Fußball praktizieren, den die Fans auch sehen möchten. Zurück in die Zukunft – ein Motto, das nicht immer aufgeht.
Dass Augsburg direkt wieder an die alten Weinzierl-Zeiten anknüpft, ist ein kleiner Wunschtraum. Bis zur oberen Tabellenhälfte ist der Weg weit. Vieles hängt davon ab, wie gut Dorsch seine wichtige Rolle annehmen wird, ob er seine Position ähnlich prägend ausfüllen kann wie seinerzeit Daniel Baier.
Auch auf der Zehn und in der Außenverteidigung ist der FCA nicht so gut besetzt wie in seiner Blütezeit. Das stabile Abwehrzentrum, die offensive Außenbahn und Stürmer Niederlechner versprechen dagegen konstant starke Leistungen. Der Weg zurück in die Zukunft wird nicht leicht, doch kann man davon überzeugt sein, dass Augsburg im kommenden Jahr eine bessere Rolle spielen wird als im letzten Jahr.


Trainer: seit 26. April 2021 Markus Weinzierl (Deutschland)


Neuzugänge: Dorsch (KAA Gent), Klein (1899 Hoffenheim II), Günther (FC Bayern München U19), Maier (Hertha BSC/Leihe), Malone (SV Wehen Wiesbaden/Leih-Ende), Cordova (Arminia Bielefeld/Leih-Ende), Winther (Lyngby/Leih-Ende)

Abgänge: Rani Khedira (Union Berlin), Suchy (Mlada Bolesav), Richter (Hertha BSC), Leneis (1. FC Magdeburg/Leihe), Benes (Borussia Mönchengladbach/Leih-Ende), Schieber (Karriereende)


Testspiele: 2:2 Hamburger SV, 2:2 Karabak FK, 1:2 Paris St. Germain, 3:1 Cagliari Calcio. 4 Spiele. 1-2-1. 8:7 Tore.

Trainingslager: 10. Juli bis 18. Juli in Kössen, Österreich

HERTHA BSC:


BERLIN: Trotz einer Menge Geld und teurer Transfers landete Hertha BSC im Abstiegskampf. Nun soll Fredi Bobic verhindern, dass die Berliner ein zweiter HSV werden. Die Umgestaltung des Kaders gestaltet sich jedoch schwierig.
Investoren können Fluch und Segen sein, oftmals beides zugleich. Seit Lars Windhorst mit großen Ambitionen bei Hertha BSC eingestiegen ist, wurde viel Geld in die Hand genommen, sportlich aber kein Fortschritt erzielt. Im Gegenteil: Die vergangene Saison hätte beinahe mit dem Abstieg geendet.
Rund 150 Millionen Euro hat die Hertha in den letzten beiden Jahren in neue Spieler investiert. Alleine für Lucas Tousart und Krzysztof Piatek wurden knapp 50 Millionen ausgegeben, auch Dodi Lukebakio kostete 20 Millionen. Gerade die beiden Offensivmänner erwiesen sich bislang als Enttäuschungen.
Die regelmäßigen Trainerwechsel sollen mit der Rückkehr des Urgesteins Pal Dardai enden, auch auf der Geschäftsführer-Position wurde nun mehr Kompetenz installiert. Fredi Bobic soll den Kader ausmisten und dabei ein ebenso glückliches Händchen beweisen wie in den letzten Jahren bei Eintracht Frankfurt.
Das Problem: Jeder weiß, zu welchen Investitionen Hertha BSC finanziell in der Lage ist – und dadurch steigen die Preise automatisch. Das weiß auch Bobic, der sich mit dem 20-Millionen-Deal für Jhon Cordoba schon als starker Verkäufer ausweisen konnte, auf der Kaufseite aber noch einiges vorhat.
Immerhin: Mit Suat Serdar von Schalke 04 und der Rückkehr des erfahrenen Kevin-Prince Boateng wurde die Baustelle Mittelfeld frühzeitig gelöst. Unter der Woche wurde auch Stevan Jovetic verpflichtet, ein namhafter Nachfolger für Cordoba, der allerdings verletzungsanfällig ist. Der Einstand des Angreifers, ein Doppelpack beim 4:3-Sieg gegen Liverpool, macht Hoffnung.
Auf dem Flügel ist die Lücke noch groß, vor allem, falls Lukebakio noch verkauft werden sollte. Je mehr Zeit im Transferfenster verstreicht, desto größer wird die Gefahr, am Ende mit teuren Verzweiflungstransfers doch wieder daneben zu liegen. Zum Glück der Berliner ist Bobic nicht dafür bekannt, die Nerven zu verlieren.
Wie gut die Saison der Hertha wird, hängt stark davon ab, wie sich der Kader in den kommenden Wochen noch verändern wird. Immerhin das Defensivgerüst steht und mit Pal Dardai als Trainer, der Stabilität groß schreibt, dürfte ein weiteres Jahr im Abstiegskampf vermieden werden. Auf der offensiven Außenbahn müsste aber noch etwas passieren, damit die Berliner ein Kandidat für das internationale Geschäft werden. Es riecht eher nach dem Tabellenmittelfeld, das zumindest ein Schritt nach vorne wäre.


Trainer: seit 25. Januar 2021 Pal Dardai (Ungarn)


Neuzugänge: Maolida (OGC Nizza), Ekkelenkamo (Ajax Amsterdam), Christensen (Odense BK), Belfodil (1899 Hoffenheim), Serdar (FC Schalke 04), Kevin-Prince Boateng (AC Monza), Jovetic (AS Monaco), Richter (FC Augsburg), Selke (Werder Bremen/Leih-Ende), Jastrzembski (Waldhof Mannheim/Leih-Ende)

Abgänge: Matheus Cunha (Atletico Madrid), Leckie (Melbourne Victory), Cordoba (FK Krasnodar), Netz (Borussia Mönchengladbach), Redan (PEC Zwolle/Leihe), Dilrosun (Girondins Bordeaux/Leihe), Löwen (VfL Bochum/Leihe), Ngankam (Greuther Fürth/Leihe), Alderete (FC Valencia/Leihe), Guendouzi (FC Arsenal London/Leih-Ende), Radonjic (Olympique Marseille/Leih-Ende), Sami Khedira (Karriereende)


Testspiele: 16:0 SV Schwarz-Rot Neustadt (Dosse), 7:0 MSV Neuruppin, 3:1 SV Babelsberg 03, 4:4 Hannover 96, 2:2 FC St. Pauli, 1:1 VfB Lübeck, 4:3 FC Liverpool, 3:2 SC Al-Hilal. 8 Spiele. 5-3-0. 40:14 Tore.

Trainingslager: 1. Juli bis 7. Juli in Neuruppin und 25. Juli bis 1. August in Leogang, Österreich




ARMINIA BIELEFELD:


BIELEFELD: Arminia Bielefeld hat einige Leistungsträger verloren, jedoch schnell Ersatz verpflichtet. Aktuell spielt Frank Kramer eine Dreierkette ein – bislang mit mäßigem Erfolg. Klappt der Klassenerhalt auch im schwierigen zweiten Jahr?
Vor der Saison hatten die meisten Fans und Experten Arminia Bielefeld als Absteiger Nummer eins auf dem Zettel. Erwartungsgemäß hielt sich der Aufsteiger das ganze Jahr über im Abstiegskampf auf, oftmals auch unter dem Strich, und ein Trainerwechsel schien das Schicksal der Arminia zu besiegeln.
Frank Kramer jedoch ließ die Zweifler verstummen, indem er ein defensiv kompaktes Team formte, das am Ende sogar den direkten Klassenerhalt klarmachte. Damit war das erste Kapitel des Bundesliga-Comebacks abgeschlossen – die harte Arbeit begann jedoch erst.
Nach Saisonende hatten zunächst nur 13 Feldspieler einen laufenden Vertrag einige davon auch nur bis 2022. Ritsu Doan, Andreas Voglsammer, Arne Maier und Anderson Lucoqui sind nur einige der Stammspieler, die den Verein verließen, ohne auch nur einen Cent in die Kassen der Arminia zu spülen.
Geschäftsführer Samir Arabi machte im Hintergrund einen herausragenden Job und zog schnell Neuzugänge mit Qualität an Land, darunter Janni Serra (Holstein Kiel), Bryan Lasme vom FC Sochaux, Alessandro Schöpf von Schalke 04, Guilherme Ramos von Feirense und Florian Krüger von Erzgebirge Aue. Kein Neuzugang kostete mehr als 1,2 Millionen Euro, der Kader für die neue Spielzeit war schnell zusammen.
Auch das ist aber nur ein Zwischenschritt, denn es gilt, diese neue Truppe wieder einzuspielen. Dabei setzt Kramer bislang auf ein 3-5-2-System, das gegen den VfB Stuttgart fünf Tore kassierte. Die Zeit, die rundum erneuerte Mannschaft einzuspielen, wird noch dringend benötigt.
Das zweite Jahr wird für die Arminia nicht leichter als das erste. Zwar stellt Bielefeld nur noch den drittgünstigsten Kader – Fürth und Bochum starten mit noch weniger finanziellen Möglichkeiten -, doch die vielen Veränderungen wollen erst eingespielt werden.
Der Saisonstart wird richtungsweisend, ein potenzieller Fehlstart darf die Arminia nicht beunruhigen. Frank Kramer hat bewiesen, dass er ein taktisch gewiefter Trainer mit einer guten Ansprache ist. Gibt man ihm Zeit, ist die Chance auf den Klassenerhalt höher, als wenn man die sorgfältige Kaderplanung früh wieder über den Haufen wirft.


Trainer: seit 2. März 2021 Frank Kramer (Deutschland)


Neuzugänge: Kapino (Werder Bremen), Wimmer (Austria Wien), Ramos (Feirense), Lasme (FC Sochaux), Krüger (Erzgebirge Aue), Vasiliadis (SC Paderborn 07), Serra (Holstein Kiel), Schöpf (FC Schalke 04), Hack (1. FC Nürnberg), Czyborra (CFC Genua/Leihe), Andrade (LASK/Leihe), Fernandes (FSV Mainz 05/Leihe), S. Müller (VfL Osnabrück/Leih-Ende)

Abgänge: van der Hoorn (FC Utrecht), Hartel (FC St. Pauli), Voglsammer (Union Berlin), Schipplock (VfB Stuttgart II), Soukou (SV Sandhausen), Seufert (Greuther Fürth), Lucoqui (FSV Mainz 05), Edmundsson (Waasland-Beveren), Joey Müller (FC Schalke 04 II), Özkan (Fortuna Düsseldorf II), Kalac (SC Paderborn 07 II), Gebauer (FC Ingolstadt 04/Leihe), Consbruch (Eintracht Braunschweig/Leihe), Doan (PSV Eindhoven/Leih-Ende), Maier (Hertha BSC/Leih-Ende), Cordova (FC Augsburg/Leih-Ende), Vlap (RSC Anderlecht/Leih-Ende), Rehnen (vereinslos), Yabo (Karriereende)


Testspiele: 0:3 SC Verl, 1:0 Hannover 96, 2:5 VfB Stuttgart, 1:1 Twente Enschede. 4 Spiele. 1-1-2. 4:9 Tore.

Trainingslager: 16. Juli bis 24. Juli in Scheffau am Wilden Kaiser, Österreich




1. FC KÖLN:


KÖLN: Der 1. FC Köln kommt mit einem blauen Auge aus der letzten Saison. Doch es gibt einige Gründe, warum es 2021/22 besser laufen könnte.
Auf einem direkten Abstiegsplatz war der 1. FC Köln im Mai in den 34. Spieltag gegangen und konnte sich am Ende über den letzten Ausweg Relegation den Ligaverbleib sichern. Der Schaden hätte groß ausfallen können, da für den ohnehin finanziell angeschlagenen Klub ein Wiederaufstieg gegen Konkurrenten wie Bremen, Schalke oder den HSV alles andere als ein Selbstläufer geworden wäre.
Aber raus aus dem Konjunktiv, hinein in die Realität. Und die heißt Steffen Baumgart. Nach der Achterbahnfahrt mit Markus Gisdol und der Reaktivierung von Feuerwehrmann Friedhelm Funkel steht der neuen Coach nun also für einen komplett anderen Fußball. Der immer etwas kauzig wirkende Fußballlehrer ist für Vollgasfußball und direktes Spiel nach vorne bekannt. Ein Spiel, das man beim FC zuletzt nur äußerst selten zu sehen bekam.
Dabei muss Baumgart direkt ohne zwei Schlüsselspieler auskommen. Relegations-Held Sebastiaan Bornauw spielt künftig in Wolfsburg und der schnelle Außenbahnspieler Ismail Jakobs, der allzu perfekt zur neuen Philosophie gepasst hätte, wechselt zur AS Monaco. Zwei bittere Abgänge, die jedoch finanziell wichtig waren. Mit Ellyes Skhiri könnte diesen Sommer noch ein dritter Wechsel dieser Größenordnung folgen.
Auf der Habenseite ist indes noch nicht allzu viel passiert. Timo Hübers von Hannover 96 bringt gute Anlagen mit, um Bornauw zu ersetzen, sofern er denn mal länger verletzungsfrei bleibt. Dejan Ljubicic von Rapid Wien könnte jene Lücke schließen, die möglicherweise noch durch Skhiri auf der Sechser-Position gerissen wird und mit Mark Uth kehrt ein alter Bekannter von Schalke zurück, der nach mehreren Anläufen endlich fest verpflichtet werden konnte – ablösefrei obendrein. Uth hat seine Qualitäten im FC-Trikot bereits eindrucksvoll bei seiner Leihe in der Rückrunde 2019/20 nachgewiesen.
Die größte Baustelle war in der letzten Saison ohnehin das Sturmzentrum. Bisweilen agierte die Mannschaft einfach ohne nominellen Mittelstürmer. Dieses Problem könnte sich jetzt lösen, da Sebastian Andersson seine Knieprobleme offenbar endlich in den Griff bekommen hat. Mit Uth und Duda an seiner Seite könnte er ein starkes Offensiv-Trio bilden, dass auch bei ruhenden Bällen für Gefahr sorgen dürfte. Mit Leih-Rückkehrer Anthony Modeste steht ein ehemaliger Bundesliga-Star in der zweiten Reihe, der jedoch erst einmal wieder an alte Zeiten anknüpfen muss.
Vor allem aber Jonas Hector, der mit Abstand stärkste Spieler des Kaders, macht Hoffnung. Ohne den Kapitän, der über weite Strecken der vergangenen Saison zum Zuschauen verdammt war, würde der FC jetzt ohne Zweifel in der 2. Bundesliga spielen. Weitere Verstärkungen würden dem Kader aktuell vor allem auf beiden Außenverteidiger-Positionen noch gut zu Gesicht stehen.
Neben den Faktoren Andersson/Uth und Hector/Kainz, die schlicht Qualität in die Mannschaft bringen, gibt es im Abstiegskampf vor allem ein Faustpfand: Teams wie Fürth, Bochum oder Bielefeld haben zumindest auf dem Papier einen schwächeren Kader als Köln. Sollte Baumgart also das vorhandene Potenzial aus seiner Mannschaft kitzeln, dann stehen die Zeichen gut, dass der Klassenerhalt diesmal deutlich früher eingetütet wird.


Trainer: seit 1. Juli 2021 Steffen Baumgart (Deutschland)


Neuzugänge: Schwäbe (Bröndby IF), Ljubicic (Rapid Wien), Uth (FC Schalke 04), Hübers (Hannover 96), Kilian (FSV Mainz 05/Leihe), Modeste (AS Saint-Etienne/Leih-Ende), Hauptmann (Holstein Kiel/Leih-Ende), Schindler (Hannover 96/Leih-Ende), Ostrak (Karvina/Leih-Ende), Koziello (CD Nacional/Leih-Ende), Schaub (FC Luzern/Leih-Ende)

Abgänge: Höger (Waldhof Mannheim), Sobiech (SV Darmstadt 98), Bornauw (VfL Wolfsburg), Jakobs (AS Monaco), Krahl (Viktoria Berlin), Drexler (FC Schalke 04), Limnios (Twente Enschede/Leihe), Voloder (NK Maribor/Leihe), Zieler (Hannover 96/Leih-Ende), Arokodare (Valmiera/Leih-Ende), Wolf (Borussia Dortmund/Leih-Ende), Dennis (FC Brügge/Leih-Ende), Rexhbecaj (VfL Wolfsburg/Leih-Ende), Meyer (vereinslos)


Testspiele: 4:0 Fortuna Köln, 1:1 MSV Duisburg, 3:2 FC Bayern München, 2:0 FC Schaffhausen, 2:1 SV 07 Elversberg, 1:1 Roda Kerkrade. 6 Spiele. 4-2-0. 13:5 Tore.

Trainingslager: 16. Juli bis 25. Juli in Donaueschingen

VFL BOCHUM (A):


BOCHUM: Der VfL Bochum ist zurück in die Bundesliga und bringt erfrischenden Offensivfußball mit. Der Transfersommer und die Vorbereitung hätten kaum besser laufen können. Schafft der Zweitliga-Meister den Klassenerhalt?
Endlich wieder Bundesliga! Nach elf Jahren im Unterhaus, die Anfang der 2010er Jahre sogar Abstiegskampf mit sich brachten, kehrt der VfL Bochum als Zweitliga-Meister in Deutschlands Eliteliga zurück.
Trainer Thomas Reis begeisterte die Fans im letzten Jahr mit furiosem Offensivfußball und mutigem, frühem Attackieren. Der Coach weiß, dass diese Herangehensweise gegen die Großen angepasst werden muss, damit der VfL nicht zur Schießbude der Liga wird.
Dabei bleibt Reis aber zumindest seinem System treu. Auch in der erfolgreichen Vorbereitung agierte der Aufsteiger mit einer Viererkette, teilweise im 4-2-3-1 und teilweise im 4-3-3-System. Die Neuzugänge Eduard Löwen und Elvis Rexhbecaj bringen etwas mehr Tempo und Breite ins Mittelfeldzentrum, das mit Robert Tesche und Anthony Losilla zwar erfahren, aber nicht allzu wendig besetzt ist.
Zwar ist der Abgang von Leistungsträger Robert Zulj, dem besten Bochumer der letzten Saison, extrem schmerzhaft, anders als Mitaufsteiger Fürth konnte der Ruhrpott-Klub jedoch alle anderen Stützen halten. Dazu kommen sinnvolle Neuverpflichtungen, insbesondere Bundesliga-Rückkehrer Takuma Asano ist zu einem Torjäger gereift, der die Qualität der Mannschaft enorm steigert.
Gemeinsam mit Fürth ist Bochum die Mannschaft mit dem niedrigsten Marktwert – und somit einer der ersten Abstiegskandidaten. Im Sommer wurde jedoch alles getan, um im Rahmen der Bochumer Möglichkeiten einen wettbewerbsfähigen Bundesligisten aufzustellen.
Allein aufgrund des niedrigen Budgets zählt der VfL Bochum natürlich wieder zu den Abstiegskandidaten. Es gibt auch kein anderes Ziel als den Klassenerhalt. Die Chance, sich in der Bundesliga zu etablieren, war für einen ambitionierten Aufsteiger aber nie besser.
Hamburg, Schalke, Bremen – drei vermeintliche Top-Klubs sind aus dem Weg. Die Konkurrenz im Abstiegskampf kann teilweise selbst nicht viel investieren und hat Leistungsträger verloren. Bochum wird im unteren Drittel landen, aber man kann optimistisch sein, dass es mindestens zu Platz 16 reicht.


Trainer: seit 6. September 2019 Thomas Reis (Deutschland)


Neuzugänge: Polter (Fortuna Sittard), Antwi-Adjei (SC Paderborn 07), Osterhage (Borussia Dortmund II), Esser (Hannover 96), Asano (vereinslos), Stafylidis (1899 Hoffenheim/Leihe), Rexhbecaj (VfL Wolfsburg/Leihe), Löwen (Hertha BSC/Leihe), Römling (Wuppertaler SV/Leih-Ende)

Abgänge: Ekincier (Waldhof Mannheim), Zulj (Ittihad Kalba), Drewes (SV Sandhausen), Eisfeld (vereinslos)


Testspiele: 9:0 SSVg Velbert 02, 3:3 SC Verl, 6:0 Bonner SC, 3:1 Borussia Dortmund, 1:0 FC Parma, 1:2 Vitesse Arnheim, 0:2 FC Utrecht. 7 Spiele. 4-1-2. 23:8 Tore.

Trainingslager: 18. Juli bis 25. Juli in Gais, Italien




GREUTHER FÜRTH (A):


FÜRTH: Es gibt in diesem Sommer wohl selten Prognosen, die Fürth nicht unter den Abstiegskandidaten gelistet haben. Doch der Aufsteiger hat nicht das Geringste zu verlieren.
Wohl kaum jemand hätte Greuther Fürth in diesem Frühjahr den Aufstieg in dieser so stark besetzten 2. Bundesliga zugetraut. Und wäre Holstein Kiel auf den letzten Metern nicht noch die Puste ausgegangen, dann wäre das Kleeblatt wohl weiterhin zweitklassig, schließlich ließen die Kieler gleich mehrere Matchbälle liegen.
Hinzu kam eine schwierige Personalsituation für Trainer Stefan Leitl: Leistungsträger wie David Raum oder Paul Jaeckel haben den Klub verlassen, der Vertrag von Top-Torjäger Branimir Hrgota lief einfach aus. Und obwohl Hrgota einige Wochen nach dem Aufstieg schließlich trotzdem noch gebunden werden konnte, sind große Sprünge auf dem Transfermarkt finanziell nicht drin. Hier ist von Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi nun Kreativität gefragt, denn der Kader – so viel steht fest – ist immer noch zu dünn.
Die Achse der Mannschaft besteht aus einer Mischung aus erfahrenen Zweitligaspielern wie Paul Seguin, Julian Green, Branimir Hrgota oder Havard Nielsen und jungen, aufstrebenden Akteuren wie Maximilian Bauer.
Ähnlich wird dieses Konzept auch bei der Transferpolitik fortgeführt: Neben dem Bundesliga-erfahrenen Gideon Jung (fest vom HSV verpflichtet) kamen- hauptsächlich per Leihe – Talente wie Adrian Fein (Bayern), Justin Hoogma (Hoffenheim) oder Jessic Ngankam (Hertha) hinzu. Letzter fällt jedoch erst einmal langfristig verletzt aus und bietet keine Verstärkung.
Das große Problem des Kaders: Weder die Talente noch die Routiniers konnten sich bisher in der Bundesliga behaupten. Für viele von ihnen könnte es die letzte Chance sein, in der Beletage des deutschen Fußballs nachhaltig Eindruck zu hinterlassen. Trainer Stefan Leitl muss ein Team der Underdogs formen, was in der Vergangenheit bei Außenseitern wie Paderborn oder Bielefeld aber auch bisweilen gut gelungen ist.
Ein paar Transfers werden aber schon noch nötig sein, vornehmlich auf den Außenbahnen und vielleicht auch im Sturm. Weitere Leihgeschäfte dürften wir mit hoher Wahrscheinlichkeit also noch sehen.
Realistisch gesehen ist Fürth der Abstiegskandidat Nummer eins. Und gewiss würden es alle Verantwortlichen jetzt unterschreiben, wenn am Ende Platz 16 herausspränge. Aber was gibt es denn schon zu verlieren? Stefan Leitl kann mit seiner Mannschaft völlig unbekümmert in die Saison gehen und wird gewiss den ein- oder anderen Überraschungssieg landen, an dem das Team wachsen kann.


Trainer: seit 5. Februar 2019 Stefan Leitl (Deutschland)


Neuzugänge: Viergever (PSV Eindhoven), Griesbeck (Union Berlin), Willems (Eintracht Frankfurt), Dudziak (Hamburger SV), Christiansen (Waldhof Mannheim), Seufert (Arminia Bielefeld), Jung (Hamburger SV), Fein (FC Bayern München II/Leihe), Ngankam (Hertha BSC/Leihe), Hoogma (1899 Hoffenheim II/Leihe), Itten (Glasgow Rangers/Leihe)

Abgänge: Raum (1899 Hoffenheim), Ernst (Hannover 96), Jaeckel (Union Berlin), Mavraj (Türkgücü München), Lungwitz (Würzburger Kickers), Stach (FSV Mainz 05), Cavar (vereinslos)


Testspiele: 0:1 FC Bayern München II, 0:1 Würzburger Kickers, 1:1 FC Ingolstadt 04, 2:2 1899 Hoffenheim, 2:3 Fenerbahce Istanbul. 5 Spiele. 0-2-3. 5:8 Tore.

Trainingslager: 18. Juli bis 24. Juli in Neukirchen, Österreich



Quelle: https://magazin.comunio.de/bundesliga/saisonvorschau/



- Benedikt Olscha -

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