Rückstand auf Bayern wächst auf 4 Punkte.
LEIPZIG: Pokalsieger Borussia Dortmund hat im Meisterkampf auf die Bayern Punkte verloren. Am 11. Spieltag unterlagen schwache Dortmunder bei RB Leipzig verdient mit 1:2 (0:1) und liegen nun vier Punkte hinter den Rekordmeister.
Christopher Nkunku (30. Minute) und Yussuf Poulsen (68.) trafen für ein starkes Leipzig. Marco Reus (52.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgt.
Dortmund liegt mit 24 Punkten und 28:17 Toren auf dem 2. Platz.
BVB-Trainer Marco Rose nahm nach dem 1:3 gegen Ajax Amsterdam in der Champions League zwei Wechsel vor.
Pongracic und Malen ersetzten Wolf und Tigges.
Leipzig-Coach Jesse Marsch rotierte gegenüber dem 2:2 gegen Paris unter der Woche in der Champions League gleich viermal.
Henrichs, Haidara, Poulsen und Szoboszlai kamen für Orban, Laimer, Forsberg und Silva neu ins Team.
Vor 43.000 Zuschauer in der Red Bull Arena oder der Neuauflage des Pokalfinales von 2021 (4:1 für den BVB) dominierte Leipzig, presste mit vier Akteuren hoch in der Spielhälfte der Gäste, konnte das gefürchtete druckvolle Spiel jedoch nur phasenweise aufziehen. So in der 13. Minute, als Adams nach einem von insgesamt viel zu vielen Dortmunder Fehlpässen durchstecken konnte auf Nkunku, der 16 Meter zentral vor dem Tor an den Ball kam, aber an Kobel scheiterte, der mit der Brust parierte. Den Nachschuss verzog Szoboszlai.
Die Borussen hatten große Mühe, ihr Spiel aufzuziehen. Es litt an Ungenauigkeiten. Erst in der 20. Minute gab es die erste Torannäherung, als Malen im Strafraum zwei Leipziger ausspielte, aber keinen Druck hinter seinen Schuss brachte.
Leipzig ging nach knapp einer halben Stunde in Führung.
Gvardiol, linker Mann in der Dreierkette, war mit aufgerückt und spielte auf Höhe der Mittellinie den Ball perfekt in den Rücken der Abwehr zum nicht aus dem Abseits startenden Nkunku. Der Franzose hatte freie Bahn, umkurvte den herausstürmenden Kobel und schob dann vor dem noch einspringenden Hummels ins Tor ein (30.). 1:0 für Leipzig!
Rose sah derweil nach zuletzt mäßigen den nächsten enttäuschenden Auftritt bis dato, ohne Haaland (Verletzung am Hüftbeuger) gelang besonders den Offensivkräften Reus, Brandt, Malen viel zu wenig. Lediglich Bellingham kam einem Tor noch am nächsten, schoss dabei den weiterhin glücklosen Mitspieler Malen (noch kein Bundesliga-Tor in elf Einsätzen) aber an (38.).
Danach passierte bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Zwayer nicht mehr viel.
Leipzig führte gegen den BVB mit 1:0.
Zu Wiederbeginn zeigten sich die Schwarz-Gelben aber direkt mutiger, agiler, ideenreicher. Brandt schloss gleich mal ab (49.) und nachdem auf der anderen Seite Poulsen (50.) sowie Szoboszlai (51.) mit ihren 2:0-Versuchen gescheitert waren, kam es plötzlich fast aus dem Nichts zum Ausgleichstreffer.
Meunier steckte dabei herrlich für den nicht im Abseits stehenden Reus durch, der Kapitän blieb vor Gulacsi cool und schoss ein (52.). 1:1-Ausgleich für den BVB!
Damit war wieder mächtig Spannung im Leipziger Kessel, zumal in der Folge die Sachsen mit Wut im Bauch anrannten und die neuerliche Führung wollten. Jedoch wollte sie aber einfach trotz mächtigem Druck samt gutem Offensivspiel zunächst nicht fallen.
Doch ein Nkunku-Kopfball, eine knappe Simakan-Verfehlung sowie ein Szoboszlai-Abschluss fanden allesamt ihren Meister in Kobel (60.) und als Nkunku nach gleich zwei Zidane-Tricks am Stück aus der Drehung schoss, knallte die Kugel nur an den linken Pfosten (64.).
Wenig später fiel dann doch der hochverdiente Führungstreffer.
Nach einem schnellen Angriff flankte der von Forsberg in Szene gesetzte Nkunku von links in den Strafraum. Rechts im Fünfer drückte Poulsen die Flanke mit dem gestreckten Bein ins Tor. Kobel war zwar noch dran, konnte das Gegentor aber nicht verhindern (68.). 2:1 für Leipzig!
Kurios am Rande war der Aspekt, dass Silva bereits bereit stand um für Poulsen eingewechselt zu werden. Nach dem Tor passierte dann der Wechsel.
Die Antwort der Dortmunder auf diesen zweiten Rückstand fiel eher spärlich aus. Hummels näherte sich immerhin mal via Kopfball an (79.). Ansonsten rannten nur noch Joker Moukoko und Bellingham an (87.), während Adams nach einem Ausrutscher von Kobel das 3:1 ausließ (90.). Das sollte sich aber nicht mehr rächen. Nach vier Minuten Nachspielzeit war Schluss.
Leipzig schlägt Dortmund mit 2:1!
RBL gastiert als nächstes nach der Länderspielpause am Samstag, den 20. November (15:30 Uhr) bei 1899 Hoffenheim.
Dortmund hat dann parallel den VfB Stuttgart zu Gast.
Statistik:
RB Leipzig – Borussia Dortmund 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Nkunku (30.), 1:1 Reus (52.), 2:1 Poulsen (68.)
Leipzig: Gulacsi – Mukiele, Simakan, Gvardiol – Henrichs (59. Forsberg), Haidara (84. Laimer), Adams, Angelino – Nkunku (84. Olmo), Poulsen (69. Silva), Szoboszlai
Trainer: Jesse Marsch
BVB: Kobel – Akanji, Hummels, Pongracic (46. Knauff) – Meunier, Witsel (86. Zagadou), Bellingham, Hazard – Reus, Brandt (81. Reinier) – Malen (71. Moukoko)
Trainer: Marco Rose
Gelbe Karten: Adams, Poulsen, Szoboszlai – Meunier, Witsel, Bellingham, Reus, Moukoko
Torschüsse: 15:9 (154:128)
Ecken: 5:6 (53:45)
Chancen: 11:7 (101:64)
Ballbesitz: 53:47
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)
Zuschauer: 43.000
Leipzig – Dortmund 2:1 | Highlights Bundesliga 11. Spieltag
Marco Rose Interveiw Nach Dem Spiel RB Leipzig 2 vs 1 Borussia Dortmund 06/11/2021
Samstag, 6. November 2021 um 18:30 Uhr in Leipzig, Red Bull Arena:
RB Leipzig – Borussia Dortmund
voraussichtliche Aufstellungen:
Leipzig: Gulacsi – Mukiele, Simakan, Gvardiol – Henrichs, Haidara, Kampl, Angelino – Nkunku, Poulsen, Szoboszlai
Trainer: Jesse Marsch
BVB:
Kobel – Meunier, Akanji, Hummels, Passlack – Witsel – Bellingham, Brandt – Reus, Hazard – Malen
Trainer: Marco Rose
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)
Assistenten: Foltyn (Wiesbaden) + Achmüller (Bad Füssing)
Vierter Schiedsrichter: Jablonski (Bremen)
VAR: Perl (Pullach)
Ersatzbank:
Leipzig: Martinez (Torwart), Adams, Olmo, Forsberg, Moriba, Laimer, Raebiger, Brobbery, Novoa, Silva
BVB: Hitz (Torwart), Maloney, Pongracic, Papadopoulos, Reinier, Knauff, Moukoko, Tigges
Ausfälle:
Leipzig: Halstenberg (Knie-OP), Klostermann (Muskelfaserriss), Orban (Muskelverletzung), Saracchi (Kreuzbandriss)
BVB: Can (Muskelfaserriss), Dahoud (Trainingsrückstand), Guerreiro (Muskelfaserriss), Haaland (Hüftbeugerverletzung), Morey (Knieverletzung), Reyna (Aufbautraining), Schmelzer (Reha), Schulz (Muskelfaserriss), Wolf (Muskelverletzung)
Zum Spiel:
Leipzig: Auf dem Papier am hochkarätigsten besetzt ist das Topspiel am Samstagabend zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund. Auch wenn die Sachsen ihren Ansprüchen noch hinterherlaufen. Und nun kommt ein Gegner, den RB so gar nicht mag: Die letzten drei Aufeinandertreffen mit dem BVB hat Leipzig verloren, eine längere Niederlagenserie gab es in der Bundesliga noch gegen keinen Gegner der Klub-Historie. Die übrigens hat ein gewisser Rose schon früh als Gegner gehabt. Der BVB-Coach spielte in der Saison 2012/13 mit Lok Leipzig gegen RB – damals in der Regionalliga Nordost. Und: Der gebürtige Leipziger ist der erste Trainer, der nun bereits mit seinem vierten verschiedenen Verein (Lok, Salzburg, Mönchengladbach, Dortmund) gegen RB spielt. Die Aufstellung wird maßgeblich davon abhängen, wie die Spieler das Paris-Match verkraftet haben. Möglicherweise reicht es für Olmo nach auskuriertem Muskelfaserriss zum Startelf-Comeback.
BVB: Auch eine Dreierkette wie zuletzt in der Liga mit einem Offensiven weniger ist möglich. Die Frage ist nach dem 1:3 gegen Ajax, wie lange die Kraft nach 60 Minuten Unterzahl reicht. Kein verletzter kommt zurück, dafür ist Wolf nun ebenfalls raus.
Bilanz: 10 Spiele. Leipzig 2 Siege, 2 Unentschieden, BVB 6 Siege. 12:20 Tore.
Wollen in die Erfolgsspur zurück!" | PK mit Marco Rose | Leipzig - BVB
https://blau-weiss-aasee.de/?c=pages&i=27 HP vom Verein von meinem Sohn
www.bvb.de/ger/Mannschaften/Profis HP des BVB